1. Tag
Sperma wandert zu den Eileitern. Die Spermien bleiben in den weiblichen Geschlechtsorganen eine Zeitlang befrucht-ungsfähig. Bei den Säugetieren ist diese Zeit im allgemeinen recht kurz (ca. 24 Stunden).
2.-3.Tag
Sperma erreicht die Eileiter, in denen sich reife Eizellen befinden.
3.-4.Tag
Befruchtung der Eizellen in den Eileitern.
4.-6. Tag
Die befruchteten Eizellen wandern in den Gebärmutterhals.
8.-12. Tag
Die Eizellen entwickeln sich zu Blastocyten.
12.-14. Tag
Die Embryos erreichen die Gebärmutter.
Die Hündin leidet möglicherweise unter morgentlicher Übelkeit aufgrund hormoneller Umstellung oder Spannungen in der Gebärmutter.
15.-22. Tag
Am 19. Tag setzen sich die Keimbläschen (sog. Blastocyten) in der Gebärmutter fest. Diese formen embrionale Bläschen.
Am 22. Tag sind die Embryonen sichtbar. Der Herzschlag kann zur Diagnose der Trächtigkeit herangezogen werden. Zu diesem Zeitpunkt kann mit einer Ultraschalluntersuchung der Zustand der Trächtigkeit festgestellt werden.
21-28. Tag
Die Augen und die Nervenstränge im Rückenmark werden gebildet. Die Organbildung beginnt. In diesem Stadium sind die Embryonen sehr stark defekt gefärdet. Die Entwicklung der Zitzen beginnt.
26.-30. Tag
Dies ist der beste Zeitpunkt anhand des Herzschlags zu diagnostizieren. Die Embryonen sind etwa Walnussgroß und gleichmäßig im Uterus verteilt.
29. Tag
Zehen, Barthaare und Krallen beginnen sich zu entwickeln.
35. Tag
Die Ausbildung der Organe ist abgeschlossen. Die Föten
sehen nun aus wie Hunde. Kopf und Rumpf sind unterscheidbar. Das Geschlecht ist bestimmbar. Die Fellfarbe beginnt sich zu entwickeln. Der Herzschlag der Föten ist per Stethoskop hörbar. Die Zitzen der Hündin werden dunkler und schwellen an.
Die Hündin sollte mit der Wurfkiste vertraut gemacht werden.
Die Mahlzeiten sollten kleiner und mehrmals am Tag sein.
Die Hündin sollte nun nicht mehr an rauhen Spielen und springen teilnehmen.
45. Tag
Die Knochen verstärken sich. Die Welpen können nun leicht unter der Bauchdecke ertastet, jedoch noch schlecht gezählt werden.
Die Hündin hat weniger Hunger wegen Platzmangel im Bauch.
Alle Utensilien für die Geburt sollen bereitgestellt werden.
48.-56 Tag
Die Hündin verbringt sehr viel Zeit mit der eigenen Körperpflege. Die Zitzen schwellen an. Die Hündin wird unruhiger und braucht nun einen ruhigen Platz der für sie angenehm ist. Sie soll Material zum Nestbau zur Verfügung haben.
50. Tag
Mehrere kleine Mahlzeiten am Tag werden gefüttert.
Die Bewegung der Welpen im Mutterleib ist leicht erkennbar und zu fühlen, wenn man die flache Hand vorsichtig auf den Bauch legt, kann man die Bewegung der Welpen fühlen.
50.-65. Tag
Der Schambereich sollte mit warmen Wasser sauber gehalten werden und das Haarrund um die Zitzen muss gekürzt werden, damit die Welpen einen guten Zugang haben.
60.-63. Tag
Die Hündin wird ruhelos und zeigt Nestbau.
Die Temperatur sollte nun mindestens morgends und abends
gemessen werden. (Normal 37,5-39,4 Grad je nach Rasse)
Fällt die Temperatur um ca. 1,5 bis 2 Grad, dann werden die Welpen innerhalb der nächsten 6-24 Std. geboren.
Die Hündin wirkt möglicherweise ruhelos und läuft immer hin und her bis die Geburt beginnt.