Gesundheit der Kleinpudel


Das Hundegebiss

Beim Kleinpudelwelpengebiss brechen nach 3 Wochen die Milchzähne (28 Stück) durch, 14 im Oberkiefer und 18 im Unterkiefer. Im Alter von ca. 16 Wochen beginnt dann das Zahnen, dass heißt die Milchzähne beginnen herauszufallen und die neuen bleibenden Zähne wachsen nach. 


Dieser Prozess kann bis zu 3 Monaten bei Pudelwelpen dauern. In dieser Phase soll man den Hunden viel zu kauen anbieten, da ein ausgeprägtes Kaubedürfnis besteht. Ein ausgewachsener Hnd hat 42 Zähne davon 20 im Oberkiefer und 22 im Unterkiefer (somit 12 Schneidezähne und 4 Eckzähne). Es lohnt sich Pudelzähne zu pflegen.


 








 

Zahnpflege beim Pudel

Zunächst können harmlose Beläge langfristig zu Zahnproblemen führen. Nach dem fressen bildet sich aus Futterresten, Speichel und Bakterien aus der Mundflora weicher Zahnbelag. Dieser überzieht wie ein klebriger Film die Zähne. Wird dieser Film nicht entfernt, verfärbt er sich und verkrustet über kurz lang-beginnent am Zahnfleischrand-zum Zahnstein.


Bakterien lagern sich ab und sind für den Hund eine Gefahr für viele Erkrankungen. Somit ist es sinnvoll den Hund mit Trockenfutter zu füttern. Reichen Sie ihrem Hund gute gesunde Kauartikel wie Rinderohren, Ochsenziemer, weißen Pansen o.ä. .

Reinigen Sie besser täglich bis wenigstens 1x wöchentlich die Zähne um das zu verhindern (wie es zeitlich passt). Es gibt leckere Hundezahnpasta, die Pudel auch gerne annehmen. 


Auch gibt es die möglichkeit die Zähne proffessionell per Ultraschall reinigen zu lassen, jedoch muss sich Ihr Hund dann einer Narkose unterziehen. Diese Behandlung ist ab ca. 500 Euro aufwärts möglich. Wenden Sie sich an Ihren Tierarzt und lassen Sie sich vorher beraten. Es sollte vermieden werden, Knochen zu füttern, die absplittern können und in den Zahnzwischenräumen stecken bleiben können. Es lohnt sich, wenn Sie sich um die Zähne Ihres Pudels fürsorglich kümmern und diese regelmäßig kontrollieren. Somit bleibt Ihr Hund gesund.




Untersuchungen meiner Zuchthunde

Patella-Luxation:

Die Untersuchung auf Patella-Luxation ist vor der Zuchttauglichkeitsprüfung von u.a. Kleinpudeln obligatorisch. Die Dokumentation von Tierärzten erfolgt auf dem offiziellen Befundbogen des VDH/PZV. Zur Zucht unbeschränkt zugelassen sind solche Pudel, die frei von Patella-Luxation sind. Pudel deren Befund PL zweiten, dritten oder vierten Grades aufweisen, sind von der Weiterzucht ausgeschlossen.

Progressive Retina-Atrophie und Katarakt: 

Die Untersuchung von PRA-DNA und Katarakt ist vor Zuchttauglichkeitsprüfung für alle u.a. Kleinpudel Pflicht. Die Dokumentation erfolgt auf dem dafür vorgesehenen Befundbogen vom PZV/VDH. Zur Zucht sind nur PRA- und kataraktfreie Pudel zugelassen. Eine Nachuntersuchung findet alle 2 Jahre bis zur Vollendung des 6. Lebensjahres statt. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen werden von der Zuchtbuchstelle in die Ahnentafel eingetragen.


Prcd-PRA-DNA-Test:

Alle zur Zucht verwendeten Pudel müssen durch eine DNA-Untersuchung auf prcd-PRA getestet sein. Folgende Verpaarungen sind erlaubt: Genotyp N/N (frei) mit Genotyp N/N (frei), Genotyp N/N (frei) mit Genotyp N/PRA (Träger), Genotyp N/N (frei) mit Genotyp PRA/PRA. Offiziell zugelassene u.a. Kleinpudel benötigen eine Ahnentafel bei uns vom VDH und eine Zuchttauglichkeitsprüfung vom VDH.


Zuchttauglichkeitsprüfung: 

Dazu gehören alle vorab erwähnten Untersuchungen, eine eingehende Tierärztliche Untersuchung sowie die Erfüllung eines guten Wesens einschließlich aller Rassestandards des Pudels.